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Romeo und Julia sind zwei zuckersüße schwarz-weiße Katzenkinder, die auf einer unserer Pflegestellen aufgewachsen sind – und für die sich aus unerfindlichen Gründen bislang niemand interessiert hat. Dabei sind die etwa neun Monate alten Rabauken nicht nur bildhübsch, sondern auch überaus liebenswert.
Ihrem Alter entsprechend sind die zierlichen Geschwister sehr neugierig und aufgeweckt. Ihr Zimmer verwandeln sie in Nullkommanix in einen großen Abenteuerspielplatz, was bei ihren etwas älteren Mitbewohnern naturgemäß nicht immer auf große Gegenliebe stößt. Aber von einem genervten Faucher lassen Romeo und Julia sich nicht nachhaltig beeindrucken, sie finden nun mal alles toll.
Besonders Charmeur Romeo überträgt diese Einstellung auch auf Menschen, und zwar besonders dann, wenn sie schmusewillig sind. Dann zeigt er schnell auch sein Bäuchlein und genießt die sanfte Zuwendung. Julia ist da deutlich vorsichtiger. Sie schaut sich fremde Leute erst mal genau an, bevor sie den ersten Schritt auf sie zu macht. Zweibeinern, die das nicht beachten und sich aufdrängen, geht sie aus dem Weg. Wir sind aber sicher, dass auch Julia sich eng an ihre Menschen anschließt, sie braucht dafür nur ein bisschen länger als ihr Bruder.
Alles in allem sind Romeo und Julia also ganz normale, unternehmungslustige Katzenkinder, die beschäftigt werden wollen – oder sich selbst ein Spiel ausdenken, wenn niemand Zeit für sie hat. (Im heimatlichen Wohnzimmer wäre es vermutlich besser, man beschäftigt sich regelmäßig mit ihnen …) Ihre neuen Menschen sollten entsprechend großzügig sein und den beiden schwarz-weißen „Teufelchen“ ihre Grenzen mit viel Geduld und liebevoller Konsequenz aufzeigen.
Besonders ruhig muss es im neuen Zuhause nicht zugehen. Viele Streichelhände sind nach Überwinden der ersten Scheu willkommen. Auch mit Kindern ab dem Schulalter kommen sie klar, wenn der Menschennachwuchs akzeptiert, dass alle Katzen einen „sicheren“ Ort brauchen, an den sie sich zurückziehen können und an dem sie nicht gestört werden dürfen. Wenn ihnen danach ist, kommen Romeo und Julia von ganz alleine wieder hervor und lassen sich aufs gemeinsame Spiel ein.
Nach einer Eingewöhnungszeit von etwa sechs Wochen würden Romeo und Julia sich über gefahrlosen Freilauf freuen. Werden sie ausschließlich im Haus gehalten, sollte dies entsprechend groß sein, und ihre Menschen sollten viel Zeit für die beiden Jungspunde haben.
Weitere Informationen: 0157 – 52 68 76 61.